Friday, August 10, 2007

Sucre


Sucre, 6.8 - 7.8

Zunaechst ging es von Villa Tunari mit dem Bus wieder zurueck nach Cochabamba und danach gleich weiter mit dem Nachtbus nach Sucre.
Es ist nun fuenf Uhr morgens und ich bin in Sucre. Die Strassen sind menschenleer. Es ist Nationalfeiertag. In La Paz haetten die Menschen bis in den Morgen reingefeiert. Ich wecke den Hotelbesitzer auf um mich noch fuer ein paar Stuendchen hinzulegen. Vielleicht ist ja spaeter noch fiesta.

Ich wache von der Parade auf. Auf den Strassen sind jede Menge Menschen. Man kommt kaum durch. Jeder will den Umzug sehen. Nur durch Umwege komme ich auf den Hauptplatz. Ich gehe erstmal was fruehstuecken. Hier lerne ich mal wieder einen Deutschen kennen. Wir schauen uns danach die Parade an. Jede Menge Menschen, die alle "Ca-pi-ta-lia" schreien. Sucre moechte wieder Hauptstadt werden. Die meisten Institutionen sind momentan in La Paz angesiedelt. Nur der Oberste Gerichtshof ist noch in Sucre.



Am Abend versuchen wir noch irgendwo eine Party aufzutreiben. Wir dachten, dass das beim Tag der Unabhaengigkeit in einem Land wie Bolivien, wo jeder Grund zum Feiern verwendet wird, nicht allzu schwer sein sollte. Doch weit gefehlt. Wir klappern einige Diskotheken, die uns empfohlen wurden ab. Doch entweder sind die zu oder es ist fast nichts los. Die Diskothek wo am meisten los war, hatte Karaokeabend. Alte Herren haben hier irgendwelche Schnulzen nachgesungen. Darauf haben wir dann gerne verzichtet. Also nix mit fiesta und ich gebe hiermit meine Stimme fuer La Paz als Hauptstadt.



Am naechsten Tag schaue ich mir noch einige Sehenswuerdigkeiten der sogenannten weissen Stadt an. Die meisten Gebaeude in der Innenstadt bestehen entweder aus weissem Kalkstein oder sind weiss angemalt. Die Stadt macht einen sehr gepflegten Eindruck und es gibt eine Menge Kirchen, Kloester und Museen zu sehen.

Eine weitere Attraktion sind die Fussabdruecke von Dinos etwas ausserhalb der Stadt. Vor einigen Millionenjahren haben hier einige Dinosaurier ihre Spuren hinterlassen. Leider durften wir nicht allzu nah an die Abdruecke ran und mussten sie durch ein Fernglas anschauen.

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