Sunday, May 20, 2007

Der Colca Canyon


Gestern frueh ging es in Richtung Colca Canyon. Zunaechst war alles noch sehr trocken. Arequipa hat an die 320 Sonnentage im Jahr. Selbst in der Regenzeit faellt hier nicht besonders viel Regen. Alles ist hier staubig und Vegetation ist nur wenig vorhanden. Doch ab ca 4000m Hoehe aenderte sich die Vegetation. Das Grass wurde gruen. Wir bekamen die ersten Vicuñas zu Gesicht. Das Vicuña gehoert wie das Lama zur Gattung der Kamele. Letzteres hatten wir auch noch spaeter zu Gesicht bekommen. Wir waren auf der Hochebene, dem "Reserva National Salinas y Aquada Blanca" angekommen. Hier ist der Boden feucht und mit Seen ueberzogen. Von Januar bis April kann man hier sogar Flamingos sehen (Auf der Rueckfahrt bildete ich mir ein, einen gesehen zu haben. Ganz sicher bin ich mir da aber nicht).

Nach dem wir einige Vicuñas und Lamas vor die Kamera bekommen hatten, ging es auf der Hochebene weiter. Langsam aber sicher ging es immer weiter hoeher. Das Grass und die Lamas verschwanden und es waren nur noch Steine und Geroell zu sehen. Hier ist der Name Programm: Wir befanden uns nun auf ca. 4900m in der "Pampa". Die Luft war schon ziemlich duenn und wir durften uns nur sehr langsam bewegen, da man sonst wegen Sauerstoffmangel einfach umgefallen waere. In der Ferne bekamen wir noch eine Windhose zu sehen.



Es ging dann wieder bergab in den Canyon hinein und wir hatten eine atemberaubende (nicht nur wegen der Hoehe) Aussicht ueber das Tal und das Dorf Chivay. Nach endlosen Serpentinen erreichten wir dieses auch. Nach dem wir zu Mittag gegessen und unsere Unterkunft bezogen hatten, machten wir noch einen kleinen Ausflug zu einigen Graebern in der Umgebung. In den Graebern, die an einem Felsen vor 1000 Jahren errichtet wurden, sind noch heute die Skelette zu sehen. Einheimische verehren sie immer noch als ihre Vorfahren und vollziehen paar Mal im Jahr einige Rituale an diesen Staetten. Nachdem wir einige Schaedel noch in der Hand halten durften, ging es wieder nach Chivay zurueck und wir hatten uns in der dortigen Terme entspannt. Danach gab es noch lecker Essen mit traditionellem Tanz und Musik.



Am naechsten Tag ging es dann weiter in den Canyon hinein. Entlang zahlreicher Terrassen hatten wir dann endlich unser Ziel erreicht: el Cruz del Condor. Doch die Kondore hatten sich erstmal Zeit gelassen sich zu zeigen. Nur in der Ferne waren sie ab und zu mal zu sehen. Wir wollten schon gerade wieder mit dem Bus abfahren, da kreisten auf einmal die majestaetischen Tiere ueber uns. Mit bis zu 3m50 Fluegelspannweite sind sie neben dem Albatros die groessten Voegel der Welt.

Morgen werden wir mit dem Bus nach Puno fahren. Wir werden dort fuer einen Tag am Titicacasee verweilen und danach mit dem Zug nach Cuzco fahren. Von dort aus werden wir uns dann zu Fuss zum Macchu Pichu durchschlagen.

5 comments:

DerHonk said...
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Katrin said...

...mönsch du honk, auf 4000m ist doch nicht heiß....

Katrin said...

Hallo,

postet doch mal Fotos von euch, greifvögel hat doch jedes Kind schon gesehen ....hihi

Aber im Ernst, wie soll man euch das denn alles gleuben ohne Beweise...

Kissses and Hugs zu euch,

Katrin

DerHonk said...
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DerHonk said...
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